Stadthalle Balingen

STADTHALLE BALINGEN Karl Schmidt-Rottluff - Deutscher Expressionismus

18. Juni – 25. September 2005 Eine Sonderausstellung der Stadthalle Balingen

Melchinger Sommertheater 2005 Nikodemus Frischlin – Uraufführung zum 750. Jubiläum der Stadt Balingen

5. Juli – 13. August 2005

Die Stadthalle Balingen ist ein modernes Kulturzentrum, das Theater, Konzerte und Ausstellungen unter einem Dach vereint. Besonders durch Kunstausstellungen mit Werken großer Künstler hat sich die Kreisstadt am Fuße der schwäbischen Alb einen überregionalen Ruf erworben.

Nachdem die französischen Klassiker jahrelang dafür sorgten, dass Balingen zum Mekka der Kunstpilger wurde, soll dies nun mit dem deutschen Expressionismus im Kultursommer 2005 erfolgreich fortgesetzt werden. Im Sommer 2005 werden rund 100 Ölgemälde, Aquarelle und Grafiken von Karl Schmidt-Rottluff aus dem Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz in der Stadthalle präsentiert. Der Mitbegründer der Künstlervereinigung „Brücke“ zählt zu den wichtigsten Erneuerern in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts: Zu sehen ist die ganze stilistische Vielfalt des Künstlers: Von den tastenden Anfängen über die von den französischen Fauves und van Gogh inspirierten Bilder, der heroischen Jahre der „Brücke“, die „ungemalten Bilder“ (1933-1945), bis zu seinem nach klassischer Harmonie strebenden Spätwerk. Parallel zur Ausstellung in der Stadthalle findet in der Innenstadt ein Skulpturenpark mit Werken des Rottweiler Künstlers Jürgen Knubben statt. Die Sommerausstellung in der Zehntscheuer Balingen widmet sich dem Werk von Leonhard Schmidt, während die Rathausgalerie im gleichen Zeitraum Holzschnitte von H.A.P. Grieshaber präsentiert.

Zur 750-Jahrfeier der Stadt Balingen widmet sich das Theater Lindenhof Melchingen dem berühmtesten Sohn dieser Stadt: Nikodemus Frischlin, Gelehrter und Professor an der Uni Tübingen. Querdenker und ländlich schwäbischer Dickschädel in der Professoren-Riege. Einer der lieber aneckt, als sein Maul zu halten. Einer der nicht in die Landschaft passt. Einer der auf Teufel komm raus seinen Kopf behalten will und dann doch gebeugt und auf dem Hohen Urach eingesperrt wird. An ca. 30 Abenden wird das Theaterspektakel, zu dem Uwe Zellmer den Text schreibt, in einem Zelt an der Eyach aufgeführt.

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