kulturkalender.org

ehemalige Kurmainzer Amtskellerei

Nach 1271 war die Wildenburg der Amtssitz des Kurmainzer Amts, zu dem auch Amorbach gehörte. Die Abgaben an den Landesherrn den Erzbischof von Mainz konnten aber schlecht auf einer Höhenburg gesammelt und verwaltet werden, deshalb errichtete man dafür in der Stadt Amorbach eine Amtskellerei. Der spätgotische Bau wurde 1482 unter dem Mainzer Erzbischof Diether von Isenburg begonnen und in 1487 unter Berthold von Henneberg vollendet, wie ihre Wappen mit Jahreszahlen ausweisen. Über dem Treppenturm ist das Wappen des Bistumadministrators Adalbert von Sachsen mit der Jahreszahl 1483 zu sehen. Die Lage in der Südostecke der Stadt ist typisch für landesherrliche Stadtburgen. Das Gebäude ist von eigenen Mauern umgeben und liegt in einem idyllischen Innenhof. Mit dem Übergang an das Haus Leiningen 1803 diente das Gebäude zunächst als fürstliches Herrschaftsgericht und seit 1848 als Bayerisches Landgericht.

Adresse:

ehemalige Kurmainzer Amtskellerei
Kellereigasse
63916 Amorbach
(0 93 73) 2 09-40 fon
(0 93 73) 2 09-33 fax
ehemalige Kurmainzer Amtskellerei im Internet
eMail an ehemalige Kurmainzer Amtskellerei