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Donnerstag, 2. Mai 2024, 20 Uhr
Eintritt VVK: 8,- / AK: 10,-
Florian Wacker: Zebras im Schnee
Wie schreibt man einen historischenFrankfurt-Roman?
Veranstaltungsort ist das Ypsilon Café
Berger Straße 18, 60316 Frankfurt, U4 Merianplatz
Der Roman Zebras im Schnee widmet sich dem Frankfurt der 1920er Jahre. Vom Bauhaus beeinflusst, gingen der Stadtplaner Ernst May, der Architekt
Martin Elsaesser und die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (Frankfurter Küche) neue Wege. Florian Wacker lässt zwei Freundinnen, die Künstlerin Franziska und die Fotografin Ella, an diesem
Umbruch teilhaben. Während Franziska an ihrer Karriere als Künstlerin arbeitet, fängt Ella mit ihrer Leica die neuen Gebäude der großen Baumeister ein. Doch können die Bilder des modernen Mediums mit
Franziskas Kunstwerken mithalten? Die Freundschaft der beiden wird durch die Auf- und Umbrüche der neuen Zeit auf die Probe gestellt. Eine temporeiche Geschichte mit Bezugspunkten zu unserer heutigen
Zeit.
Im Gespräch mit Mirco Becker ("Damals in Frankfurt") erzählt Florian Wacker, wie er sich an das Frankfurt der 1920er Jahre herangewagt hat und wie es
ihm gelang, die Leser*innen auf eine Zeitreise in das Frankfurt vor einhundert Jahren mitzunehmen.
Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Für seinen Roman »Weiße Finsternis« wurde er mit dem Robert Gernhardt
Preis ausgezeichnet. Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code.
Mirco Becker, Jahrgang 1988, ist begeisterter Fan der Frankfurter Stadtgeschichte und betreibt auf Instagram den erfolgreichen Geschichts-Account
»Damals in Frankfurt«, auf dem er zehntausende Menschen auf kreative Art und Weise mit der Geschichte
der Mainmetropole begeistert. Zwischenzeitlich gibt es auch einen Abreißkalender, gefüllt mit seinem geschichtlichen Hintergrundwissen zu Frankfurt.
Dienstag, 7. Mai 2024, 20 Uhr
Eintritt VVK: 8,- / AK: 10,-
Yandé Seck: Weiße Wolken
Lesung
Veranstaltungsort ist das Ypsilon Café
Berger Straße 18, 60316 Frankfurt, U4 Merianplatz
In Yandé Secks Roman Weiße Wolken geht es um zwei Schwestern: Die eine arbeitet sich an sämtlichem Unrecht unserer Gegenwart ab, die andere am
bürgerlichen Familienideal; für die eine ist ihr Schwarzsein eine politische Kategorie, für die andere ihr Muttersein. Klug, erhellend und mit hintergründigem Witz erzählt Yandé Seck in ihrem
Debütroman von den Ambivalenzen, die wir im Kleinen wie im Großen aushalten müssen.
Dieo lebt mit ihrem Mann Simon und drei Söhnen in einer schönen Altbauwohnung im Frankfurter Nordend. Sie leidet unter den unerfüllbaren Ansprüchen der Gesellschaft
an sie als Mutter, vor allem aber ist es die ständige Kritik ihrer jüngeren Schwester Zazie an allem und jedem, die an ihren Nerven zerrt. Auch Simon, ein mittelalter weißer Mann und Angestellter in
einem Finanz-Start-up, gerät immer wieder ins Visier seiner Schwägerin, die zunehmend an der rassistischen und sexistischen Gesellschaft verzweifelt.
Yandé Seck wurde 1986 in Heidelberg geboren und wuchs dort und in Frankfurt am Main auf, wo sie heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. Sie
arbeitet als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, lehrt außerdem an der Uni Frankfurt und promoviert zu Mutterschaft, Migration und Psychoanalyse. »Weiße Wolken« ist ihr erster
Roman.