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Rosenmuseum Steinfurth
Das barocke Fachwerkgebäude des Museums wurde nach 10-jährigem Museumsbetrieb mit über 100.000 Besuchern 2001 durch einen Anbau erweitert. Seit September 2003 präsentiert das Museum im Altbau seine neue Dauerausstellung Rosige Zeiten mit sechs Themenschwer-punkten zur Kunst- und Kulturgeschichte der Rose. Grafiken, Gemälde, Porzellan, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände sowie Literatur zum Thema Rose sind zu sehen.
Der Rundgang beginnt mit Josephine und ihr Rosengarten, wo das Rosenwerk des Franzosen Pierre Joseph Redouté mit 160 Farbpunktierstichen aus den Jahren 1824-1827 besonders erwähnenswert ist.
Das Thema, die Rose als Sinnbild der Liebe wird unter verschiedenen Aspekten behandelt.
In der Abteilung die Rose und die schönen Künste sind neben Gemälden von Ottilie Roederstein (1934) und Grafiken von Isidore Grandville (Rose und Eglantine, 1847) auch Beispiele aus Literatur, Musik, Architektur und angewandter Kunst zu sehen.
Potpourrivasen, Flakons, Rosenölbehälter aus Metall und Rosenwasserflaschen zeigen, welche Rolle die Rose als Duft aus 1001er Nacht in der Alltagskultur spielte und spielt.
Die Abteilung mit dem Titel Rosige Zeiten in Steinfurth erinnert mit Katalogen und Medaillen für Steinfurther Rosen an die Geschichte der Firma Schultheis, die den Rosenanbau Mitte des 19. Jahrhunderts in Steinfurth etablierte und den Ort zum weltbekannten Rosendorf machte. Hier ist der Betrachter - zu seiner Überraschung - mit dem lebensgroßen Foto der heutigen Rosenproduzenten konfrontiert. Eine weitere Abteilung 1+1=Das Jahr der Rose vermittelt Einblicke in den gegenwärtigen Rosenanbau.
Zwei Sonderausstellungen präsentiert das Museum jährlich im neu hinzu gekommenen Museumsanbau. Hier befindet sich auch das Museumscafé in dem sie Rosenspezialitäten ordern können. Der Museumsshop hält eine Auswahl ausgefallener Souvenirs zum Thema Rose für Sie vorrätig. In der Spielzone für Kinder, einem Pflanzendschungel mit Getier das Rosen ebenso liebt wie die kleinen Forscher, können Kinder der Rose mit der Lupe auf den Leib rücken.
Weitere Kunstwerke sind in der Cafeteria und im Außenbereich zu sehen. Hier fällt vor allem der 4 Tonnen schwere Haiku Stein auf, der 1998 von japanischen Künstlern dem Museum gestiftet wurde. Er legt beredtes Zeugnis ab von der seit über 10 Jahren andauernden Kooperation des Rosenmuseums mit japanischen Wissenschaftlern und Künstlern.
Im Rosenmuseum wird seit 1990 grenzüberschreitend gearbeitet. Nach und nach wurde das Museum womit es warb: das einzige Rosenmuseum weltweit.
Adresse:
Rosenmuseum SteinfurthDas Museum für die Rose in Bad Nauheim - Steinfurth
Alte Schulstraße 1
61231 Bad Nauheim (Steinfurth)
(0 60 32) 8 60 01 fon
(0 60 32) 8 79 15 fax
Rosenmuseum Steinfurth im Internet
eMail an Rosenmuseum Steinfurth